Freitag, Oktober 10, 2008
Montag, September 15, 2008
Rauchen als Krankheit
Deutschland, 15.09.2008 – Vor dem Hintergrund der heutigen Expertenanhörung der Bundesregierung fordert die Bundesärztekammer eine Anerkennung von Tabakabhängigkeit als Krankheit. „Eine Bewertung als Lifestyle-Problem, das durch reine Willensanstrengungen oder Gruppengespräche zu beheben wäre“, werde dem Problem nicht gerecht, heißt es in der Stellungnahme. Es soll laut den „Ruhr Nachrichten“ über Nationale Aktionsprogramme zur Tabak- und Alkoholprävention beraten werden.
Laut dem Blatt will die Bundesärztekammer auch, dass vor allem an Haupt- und Berufsschulen mehr über die Gefahren von Rauchen aufgeklärt wird. Es werde verkannt, dass Raucher Abhängigkeitserkrankte seien. +wikinews+
Diskussion
Laut dem Blatt will die Bundesärztekammer auch, dass vor allem an Haupt- und Berufsschulen mehr über die Gefahren von Rauchen aufgeklärt wird. Es werde verkannt, dass Raucher Abhängigkeitserkrankte seien. +wikinews+
Montag, April 09, 2007
WHO empfiehlt Vorhaut-Bescheidung
Genf (Schweiz), 08.04.2007 wikinews – Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat unlängst eine Empfehlung für die Beschneidung von Männern herausgegeben. Die Beschneidung der Penisvorhaut verringert neuesten Studien zufolge das HIV-Ansteckungsrisiko beim heterosexuellen Geschlechtsverkehr. Dieses liegt nämlich, so zeigen in Afrika durchgeführte Studien, bei beschnittenen Männern bis zu 60 Prozent niedriger als bei unbeschnittenen. Der genaue Wirkmechanismus ist noch nicht geklärt. Die WHO weist in ihrer Empfehlung jedoch ausdrücklich darauf hin, dass die Beschneidung keinen vollständigen Schutz gegen AIDS bieten kann und daher nicht die einzige Schutzmaßnahme sein sollte. Die AIDS-Prävention stützt sich bisher auf mehrere Maßnahmen, die jetzt durch die Empfehlung zur Beschneidung von Männern ergänzt werden könnte. Bisher zählten dazu die folgenden Punkte: die Bereitstellung von HIV-Testmethoden und entsprechender Diagnosedienste, die Behandlung sexuell übertragener Krankheiten, die Förderung von Praktiken von „safer Sex“ sowie die Versorgung mit Kondomen und die Aufklärung über ihre richtige Benutzung.
Die Studien beruhen auf statistischen Korrelationen zwischen der Zahl an HIV-Infizierten und der Anzahl beschnittener Männer in bestimmten Regionen Afrikas. Laut WHO sollen weltweit etwa 665 Millionen Männer, das sind etwa 30 Prozent aller Männer, beschnitten sein.
ältere Diskussion >> www.inidia.de/beschneidung.htm
Die Studien beruhen auf statistischen Korrelationen zwischen der Zahl an HIV-Infizierten und der Anzahl beschnittener Männer in bestimmten Regionen Afrikas. Laut WHO sollen weltweit etwa 665 Millionen Männer, das sind etwa 30 Prozent aller Männer, beschnitten sein.
ältere Diskussion >> www.inidia.de/beschneidung.htm
Samstag, Juli 09, 2005
Künast vs. Tabakwerbung
Pressemitteilung Nr. 189 vom 8. Juli 2005
Künast: Gesetzentwurf zum Tabakwerbeverbot muss weiter vorangebracht werden
Enttäuscht zeigte sich Bundesverbraucherministerin Renate Künast von der heutigen Stellungnahme des Bundesrates zum Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Vorläufigen Tabakgesetzes. "Mit der Ablehnung des Gesetzentwurfs zeigt der Bundesrat, dass ihm an Maßnahmen, die Jugendlichen den Einstieg in das Rauchen erschwert, nicht gelegen ist", erklärte die Ministerin heute in Berlin. "Ich werde an dem eingeschlagenen Weg festhalten und den Gesetzentwurf weiter voranbringen", sagte sie weiter.
Das Bundeskabinett hatte den Gesetzentwurf am 18. Mai 2005 beschlossen. Der Bundesrat hat heute dazu Stellung genommen und sich darin kritisch zu Werbeverboten für Tabakerzeugnisse geäußert.
Der Gesetzentwurf dient der Umsetzung der Richtlinie 2003/33/EG in nationales Recht. Diese Richtlinie enthält unter anderem das grundsätzliche Verbot der Werbung für Tabakerzeugnisse in der Presse und im Internet und das Verbot der Werbung für Tabakerzeugnisse im Rundfunk sowie ein Sponsoring-Verbot von Veranstaltungen oder Aktivitäten, die eine grenzüberschreitende Wirkung haben. Nach den Bestimmungen der Richtlinie haben die Mitgliedstaaten ihr bis zum 31. Juli 2005 nachzukommen.
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Jahre 2003 Klage beim Europäischen Gerichtshof gegen Teile der Richtlinie erhoben. Mit der Klage soll geklärt werden, ob die Gemeinschaft befugt ist, in diesem Bereich Regelungen zu erlassen oder ob diese Regelungen nicht in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fallen. "Diese Klage entbindet nicht von der Verpflichtung, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen", unterstrich die Ministerin.
Künast: Gesetzentwurf zum Tabakwerbeverbot muss weiter vorangebracht werden
Enttäuscht zeigte sich Bundesverbraucherministerin Renate Künast von der heutigen Stellungnahme des Bundesrates zum Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Vorläufigen Tabakgesetzes. "Mit der Ablehnung des Gesetzentwurfs zeigt der Bundesrat, dass ihm an Maßnahmen, die Jugendlichen den Einstieg in das Rauchen erschwert, nicht gelegen ist", erklärte die Ministerin heute in Berlin. "Ich werde an dem eingeschlagenen Weg festhalten und den Gesetzentwurf weiter voranbringen", sagte sie weiter.
Das Bundeskabinett hatte den Gesetzentwurf am 18. Mai 2005 beschlossen. Der Bundesrat hat heute dazu Stellung genommen und sich darin kritisch zu Werbeverboten für Tabakerzeugnisse geäußert.
Der Gesetzentwurf dient der Umsetzung der Richtlinie 2003/33/EG in nationales Recht. Diese Richtlinie enthält unter anderem das grundsätzliche Verbot der Werbung für Tabakerzeugnisse in der Presse und im Internet und das Verbot der Werbung für Tabakerzeugnisse im Rundfunk sowie ein Sponsoring-Verbot von Veranstaltungen oder Aktivitäten, die eine grenzüberschreitende Wirkung haben. Nach den Bestimmungen der Richtlinie haben die Mitgliedstaaten ihr bis zum 31. Juli 2005 nachzukommen.
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Jahre 2003 Klage beim Europäischen Gerichtshof gegen Teile der Richtlinie erhoben. Mit der Klage soll geklärt werden, ob die Gemeinschaft befugt ist, in diesem Bereich Regelungen zu erlassen oder ob diese Regelungen nicht in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fallen. "Diese Klage entbindet nicht von der Verpflichtung, die Richtlinie in nationales Recht umzusetzen", unterstrich die Ministerin.
Sonntag, Oktober 24, 2004
Wohin mit der Gesundheitsreform?
Die Praxisgebühr in Höhe von 10 Euro brachte in den ersten drei Quartalen 2004 einen Rückgang der Arztbesuche von etwa 8,5 Prozent. Gleichwohl kündigen einige Krankenkassen die Erhöhung von Beiträgen an. - Was ist schief gelaufen?
Die Krankenkassen sind lt. Berliner Morgenpost v. 24.10.2004 hoch verschuldet. Nur 107 der 322 Versicherer arbeitet im grünen Bereich und an der Spitze der Verschuldeten stehe die Barmer Ersatzkasse mit 947 Mio. Euro Verbindlichkeiten. Insgesamt betrage die Verschuldung etwa 8,3 Milliarden Euro. Und das kostet Zinsen. Und das alles ist eigentlich nicht rechends, da die gesetzlichen Krankenversicherungen keine langfristigen Schulden machen dürfen.
Ich schaue durch die Seiten einer Illustrierten. Ganzseitige Anzeigen werben für die Leistungen eben solcher gesetzlicher Krankenversicherungen. Ist also genug Geld da, dass sie mit Leistungen locken, an denen es zu sparen gilt?
Spart der Wettbewerb wirklich? Und warum sind Staatsunternehmen überhaupt ineffektiver und kostenträchtiger als die privatorganisierten Unternehmen? Ich vermute die Ursachen darin, dass sich niemand genug Gedanken darüber macht, auf welche Weise die Staatsunternehmen tatsächlich zu kontrollieren und in ihrer Selbstbereicherung zu begrenzen sind.
Die Krankenkassen sind lt. Berliner Morgenpost v. 24.10.2004 hoch verschuldet. Nur 107 der 322 Versicherer arbeitet im grünen Bereich und an der Spitze der Verschuldeten stehe die Barmer Ersatzkasse mit 947 Mio. Euro Verbindlichkeiten. Insgesamt betrage die Verschuldung etwa 8,3 Milliarden Euro. Und das kostet Zinsen. Und das alles ist eigentlich nicht rechends, da die gesetzlichen Krankenversicherungen keine langfristigen Schulden machen dürfen.
Ich schaue durch die Seiten einer Illustrierten. Ganzseitige Anzeigen werben für die Leistungen eben solcher gesetzlicher Krankenversicherungen. Ist also genug Geld da, dass sie mit Leistungen locken, an denen es zu sparen gilt?
Spart der Wettbewerb wirklich? Und warum sind Staatsunternehmen überhaupt ineffektiver und kostenträchtiger als die privatorganisierten Unternehmen? Ich vermute die Ursachen darin, dass sich niemand genug Gedanken darüber macht, auf welche Weise die Staatsunternehmen tatsächlich zu kontrollieren und in ihrer Selbstbereicherung zu begrenzen sind.
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